Mittwoch, 24. Oktober 2007

Strandwochenende

Endlich, der zweite Bericht.
Auch wenn es wieder etwas länger gedauert hat, hier kommt der zweite Bericht.
Noch immer macht die Arbeit Spass und letzte Woche hat auch mein Portugisieschkurs begonnen. Wurde auch Zeit, da ich nur noch diese Woche Englisch sprechen darf ;-).Danach ist Schluss mit lustig… Na mal sehen…
Also, vorletztes Wochenende waren wir am Strand. Nach nächtlicher Anreise (da ja Feiertag war und ganz São Paulo zum Strand wollte  wir haben 3 ½ h für 120km gebraucht) kamen wir dann endlich in Boracéias an. Marcel hatte von einem Arbeitskollegen ein Haus ! in einem Condominio (nicht das was viele denken könnten, das wie ein bewachtes Viertel, auch ich wohne in so einem) für das Wochende bekommen. Hatten uns das ganze zwar etwas anderes vorgestellt, vor allem wenn man an Häusern vorbeifährt die mal der echte Hammer sind, aber zum schlafen war es schon gut.
Ne Stunde später kamen dann noch Monica, ihre Schwester Lu und Guilherme (man entschuldige evtl. Fehler in der Schreibweise), drei Freunde von Marcel und wir gingen erstmal drei Stunden schlafen.
Nach dem Frühstück gings dann auf nach Camburi. Leider hab ich an diesem Strand meine Kamera nicht dabeigehabt (ja ich weiß, Asche auf mein Haupt), aber es war traumhaft. Eine kleiner Bucht, das Wasser warm und glasklar. Paradiesisch (obwohl mir gesagt wurde, dass das noch nichts ist im Gegensatz zu den richtig guten Stränden )… Und was ich anfange zu lieben ist die brasilianische Bademode, vor allem die für die Frauen…
Nach dem Strand sind wir noch ein wenig durch Camburi geschlendert, ein richtiges kleines Surferdorf  geil…
Abends gabs dann Churrasco, wir sagen in Deutschland grillen dazu, aber es ist schon ein bißchen anders. Das Fleisch.. Schade, dass ich hier nichts ins Netz stellen kann zum kosten, aber es ist der Traum… Nur mit Salz gewürzt aber der Oberhammer.
Am nächsten Tag, wir haben nicht mehr viel gemacht (ein bißchen Billard), hatten ja nur ganz wenig geschlafen, gings dann nach Maresias. Leider war keine Sonne da, aber trotzdem tierisch war…
Der Strand nicht ganz so dolle, aber dafür die Wellen. Ideal zum surfen. Habs an dem Tag noch nicht gemacht, da ich mir bei Fresco Ball schön das Knie aufgeschlagen habe, aber nächstes WE, hoffe ich.
Am ganzen Strand wir verkauft was das Zeug hält. Alles mögliche zu essen (Grillkäse, Mais, Früchte, Eis usw…) und natürlich Getränke. Hab mir dann auch nen Caipi geholt (com pinga – mit Alk) und der hat mich dann auch gleich auf abends eingestimmt (hat ja nur 2 € gekost´).
Da sind wir nämlich in ne Disse in Camburi gefahren. Holla die Waldfee. Netter Laden, nette Musik und nette Leute…
Leider ist es hier teilweise schlecht abends ne Kamera mitzunehmen, ich bitte vielmals um Entschuldigung. Aber das wird auch noch.
Am nächsten Tag war das Wetter leider beschissen. Haben dann mittags unsere Sachen gepackt, mussten allerdings auf nen Schlüsseldienst warten, da wir den Schlüssel abgebrochen haben.
Naja. Um 19h war ich dann ungefähr zu Haus und bin in Bett gefallen (nicht ohne vorher och ein wenig der brasilianischen Soaps zu frönen).
Montag bis Freitag war dann wieder arbeiten angesagt und am Donerstag musste ich dann nach São Paulo zur Polizei um mich registriren zu lassen. Die Stadt ist schon groß…
Camburi

Am WE haben wir dann wieder Churrasco gemacht. Und dabei habe ich die Teufelsfrucht (Ananas) gegessen. Eigentlich kann ich dieses Zeug ja gar nicht leiden (ich hasse es), aber ich muss sagen, echt lecker (Da geht er dahin, nachher mag er auch noch Spinnen). Man kommt aber hier auch nicht drumherum. Ananas wird einfach überall gegessen, liegt wahrscheinlich daran, dass sie fast nix kosten. Abends sind wir dann noch nach São Paulo ein Bierchen trinken gefahren.
Jetzt bin ich wieder am arbeiten und bin mal gespannt was es so am WE gibt… Ich hoffe ja, dass das Wetter mitspielt, momentan ist es sehr unterschiedlich. Sonntag noch 35°C gestern nur 20°C.
Das kommt dann aber beim nächsten Mal.
Bis bald
Christian

Freitag, 19. Oktober 2007

Endlich, die ersten.
Auch wenn einige sagen werden; " Wie jetzt, die sind aber langweilig, keine Frauen undStrände etc. "
Aber das wird mit dem nächsten Bericht kommen. Denn jetzt funkioniert das hochladen auch im Büro... Nächste Woche denke ich gibts dann was...
Also bis dehin hier erstmal die ersten...
Die ersten Tage

Montag, 15. Oktober 2007

Erste Eindrücke

So. Heute stelle ich also meinen ersten, längeren Bericht online.
Ich bin ja jetzt schon fast zwei Wochen hier und habe erste Eindrücke über dieses schöne, fremde Land gewonnen. Eigentlich sollte dieser Bericht auch ein paar Bilder enthalten, aber irgendwie kann ich keine Bilder hier über das Firmennetz hochladen. Pech gehabt, dann gibt’s die halt später und dann gleich mehr davon.
Also…
Wie schon geschrieben bin ich am 2ten Oktober nach langem Flug hier in Arujá angekommen. Ich hatte schon in Stuttgart einen Brasilianer am Flughafen kennengelernt, der allerdings nur Portugiesisch sprechen konnte. Irgendwie haben wir uns dann allerdings verständigen können (hab noch ein ganz paar Fetzen aus meinem Portugiesischkurs im hintersten Kopf gehabt).
Wie gesagt, nach langem Flug bin ich Guarulhos gelandet. Erstes Problem… Schlange stehen bei der Passkontrolle… Da hab ich dann auch den Brasilianer verloren, der mir eigentlich bei der Gepäcksuche helfen wollte. Nicht ganz gut, das sich dieses als nicht ganz so einfach erwies…
Als ich mein Gepäck dann doch beisammen hatte, ging ich zum Treffpunkt den ich mit meinem Chef verabredet hatte. Hab ihn natürlich verfehlt. Kein Wunder, ich habe nicht mit einem 28Jährigen Chef gerechnet.
Nachdem wir uns dann gefunden haben brachte er mich zu meinem Haus nach Arujá und ich hatte erstmal Zeit auszupacken und mich ein wenig auszuruhen. Gegen Mittag holte er mich dann wieder ab und wir fuhren essen.
Echt der Hammer muss ich sagen. Aber zum essen ein anderes Mal, wenn ich mehr Erfahrung habe.
Dann gings in die Firma und ich wurde rumgeführt und den Leuten vorgestellt.
Meine Abteilung (Compras = Einkauf) besteht aus acht Leuten plus Meiner-Einer…
Echt krasse Typen. Reden und machen den ganzen Tag ziemlich viel MistJ. Passen also zu mir. Aber das muss auch sein, wenn man von morgens um acht bis abends um sechs arbeitet.
Gesprochen wird mit mir noch Englisch, ansonsten Portugiesisch. Aber das macht nix. Ich fange schon an zu lernenJ.
Allerdings glaube ich, dass ich hier zum Kaffejunkie werde. Der ist nämlich immer da, ziemlich stark und wird mit viel Milch oder Zucker getrunken. Sonst ist er auch kaum geniessbar, der macht echt Tote lebendig.
Die Leute hier in Brasilien sind alle sehr reinlich. Da kann es schon mal vorkommen, dass man nach dem Mittagessen fünf Kollegen auf dem Klo trifft, die sich die Zähne putzen.
Egal ob man sich kennt oder nicht, es wird immer gegrüßt, sei es mit einem Bom dia, Boa-tarde oder einfach mit tudo bem (Alles klar?!) und hochgerecktem Daumen. Das ist hier sowieso die ultimative Sache .Ist Frage und Antwort zugleich…
Am Samstag war ich dann mit Michael (meinem Chef, hier wird sich nur gedutzt) einkaufen. Die Preise bei Obst und Fleisch sind nicht zu schlagen. Und wer denkt, PITU sei ein guter Chachaça, der irrt. Hier ist er mit der günstigste. Ca. 1€ son Liter…
Der hat mich dann am abend auch meinem ersten Discobesuch in Sao Paulo ausgehebelt. Oder besser gesagt, an dem Abend gings noch, aber der nächste Tag. Hola… Aber Party machen können sie, die BrasilianerJ.
So, ich denke, dass reicht fürs Erste. Heute ist Donnerstag der 11. Oktober. Ich habe diesen Text an meinem Laptop (20.30h) geschrieben kann ihn allerdings erst am Montag ins Netz stellen.
Da morgen Feiertag ist (Kindertag und Tag der Mutter Gottes) fahren Michael, Marcel (ein Kollege) und ich übers WE an den Strand. Muss mich jetzt fertig machen , da es in ca. einer Stunde losgeht. Müssen nachts fahren, da ganz Sao Paulo an den Strand will und wir sonst für die 120 km Strecke acht Stunden bräuchten.
Aber ich denke zu dem WE gibt es dann einen eigenen Bericht, wenn auch wieder ein wenig verspätet.
In dem Sinne
Até logo
Christian

Dienstag, 2. Oktober 2007

Angekommen

Hey Leute.
Heute bin ich nach langen, ermüdendem Flug in Arujá angekommen.
Wurde auch gleich von meinem Chef abgeholt und in mein Haus gefahren, wo ich mich ersteinmal ausruhen durfte...
Ich muss sagen echt super hier bis jetzt.
Haus gut, Wetter super und die Leute der echte Hammer...
Alelderings muss ich jetzt hier mal ein bißchen was tun und werde dann in den nächsten Tagen einen ausführlichen Bericht erstatten...
Bis dahin